Heizestrich für Fußbodenheizungen

Als Heizestrich wird ein schwimmender Estrich bezeichnet, der entweder in oder unterhalb der Lastverteilungsschicht mit Heizelementen für die Raumheizung versehen ist.

In Heizestrichen können entweder Warmwasserrohrsysteme aus Metall- oder Kunststoffrohren oder Elektroheizsysteme aus Heizmatten oder Heizkabeln zur Ausführung kommen. Die Temperatur des Heizelementes ist abhängig von der gewünschten Oberflächentemperatur, der Bindemittelart, der Estrichdicke sowie der Art des Bodenbelags. Sowohl bei Warmwasser- als auch bei Elektro-Fußbodenheizungen darf die mittlere Temperatur im Bereich der Heizelemente im Estrich bei Gussasphaltestrichen 45°C, bei Calciumsulfat- und Zementestrichen 55°C jedoch nicht überschreiten.

Dämmstoffe unter Heizestrichen dürfen maximal eine Zusammendrückbarkeit von 5 mm aufweisen. Bei elektrischer Beheizung muss die obere Dämmstofflage kurzzeitig gegen Temperaturen von 90 °C beständig sein.
DIN 18560 Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche)